Nur bestimmte Schwellen werden noch wirklich gebraucht!

Wird Barrierefreiheit in Pflegeheimen und im Wohnbau nicht überprüft?!

Barrierefreiheit in Pflegeheimen und im Wohnbau stellt eine entscheidende Grundlage zur Lösung von Pflegenotstand und beständig steigenden Kosten für die Pflegeversicherung und die Bürger dar.

Neu gebaute Pflegeheim-Barrieren: Doch leider sind selbst in neuen Pflegeheimen erstaunliche Mängel anzutreffen. Diese Tatsache sorgt für Erstaunen und laut einer aktuellen Pressemitteilung von Lebensraum für alle e.V. aus Freiburg auch für ratlose Wohnberater. Der Vorsitzende des Vereins engagiert sich seit vielen Jahren ehrenamtlich für Menschen, die Aufgrund von Alter oder Behinderung ihren Wohnraum barrierefrei umbauen müssen. Leider gibt es im Bestand manchmal auch solche Barrieren, die nicht zurückgebaut oder angepasst werden können. Gernot Wolfgang berichtet von Situationen, in welchen er dann aufgrund von mangelnder Barrierefreiheit nur noch zu einem Einzug in ein Pflegeheim raten kann. Doch selbst in diesen speziellen Pflege-Sonderbauten stößt er sogar in ganz neu gebauten Pflegeheimen auf Barrieren.

Neu gebaute Wohn-Barrieren: „Nun ist es bekanntlich der Wunsch der meisten Menschen, so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden wohnen zu bleiben. Dazu müssten allerdings die Wohnungen barrierefrei sein“, betont der Vorsitzende von Lebenraum für alle. Doch auch in neu gebauten Wohnhäusern erlebt Gernot Wolfgang, dass gesetzliche Vorgaben nicht erfüllt werden. Doch barrierefreie Wohnungen werden im Zeitalter von demografischem Wandel und Inklusion mehr als dringend benötigt. Damit Pflege finanzierbar bleibt, müssen Menschen mit Pflege- und Assistenzbedarf so lange wie möglich und so selbstständig wie möglich zu Hause wohnen bleiben können. Dazu passen Wohnungen mit Barrieren, die die Selbstständigkeit einschränken und die Gesundheit gefährden nicht.

Für die geforderte Barrierefreiheit sind Baurechtsämter und Heimaufsichten gefragt! Doch diese Institutionen werden aus Sicht von „Lebensraum für Alle e.V.“  ihrer Aufgabe nicht gerecht. „Auch beim städtischen Wohnbau gibt es keinerlei Prüfinstanzen, die die Baupläne – spätestens jedoch die Ergebnisse kontrollieren“, berichtet Gernot Wolfgang aus Freiburg.

Zur kompletten Pressemitteilung von Lebensraum für alle geht es hier!

Als interdisziplinäre Sachverständige für Barrierefreiheit, Universal Design, Inklusion und Nullschwellen kann ich die Beschreibungen von Gernot Wolfgang sehr gut nachvollziehen. Auch ich kenne zahlreiche Neubauten, egal ob öffentliche Gebäude, Pflegeheime, Betreute Wohnanlagen oder Geschosswohnungsbauten, die zahlreiche Barrieren aufweisen. An manchen Stellen kann Barrierefreiheit nachgerüstet werden, an einigen Stellen hingegen nicht oder nur sehr kostenintensiv. Werden dann nach Baufertigstellung die gesetzlichen Anforderungen der Landesbauordnungen eingefordert, ist der wirtschaftliche Schaden enorm. Das muss nicht sein!

Mit meinem interdisziplinären Beratungsangebot unterstütze ich alle Städte, Kommunen, Architekturbüros, Bauträger und Bauherren, die Barrierefreiheit und die UN-Behindertenrechtskonvention umsetzten wollen. Sie können sich bereits in der Planungsphase an mich wenden.

Ich unterstütze sehr gerne Städte und Kommunen, die Barrierefreiheit Universal Design und Nachhaltigkeit als Chance sehen, bei der Lösung von Zukunftsfragen ganz vorn mit dabei zu sein.

Architekturbüros, Bauträger, Projektentwickler und Investoren, die die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung in zukunftstaugliche Planungen von Gebäuden und Wohnungen gewinnbringend einbringen möchten, erhalten in meinen Beratungen disziplinübergreifende Einblicke in ganz neue Lösungsansätze.

Und Bauherren, die tatsächliche Barrierefreiheit wollen, sind bei mir genau richtig.

Und Bauherren, die Gebäude und Wohnungen wünschen, bei denen nicht nur Barrierefreiheit draufsteht, sondern auch Barrierefreiheit drin ist, sind bei mir genau richtig. Eine gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit und ohne Behinderung ist seit über 25 Jahren meine Vision.

Achtung einen Nullschwellen-Standard gibt es in Pflegeimmobilien bis heute noch nicht. Wenn Sie eine Wohnung in einer betreuten Wohnanlage kaufen, die Türschwellen an den Außentüren aufweist, stellt dies nicht nur einen beachtlichen Mangel innerhalb der Barrierefreiheit dar. In der Pflege ist Sturzprävention extrem wichtig. Und laut einer Veröffentlichung des Deutschen Ärzteblattes aus 2005 ist Sturzprävention eine interdisziplinäre Aufgabe. Jede Teppichkante, jedes Kabel und jede Türschwelle stellt ein Sturzrisiko dar. Türschwellen in Eingangstüren sowie in Terrassen- und Balkontüren können meist nur sehr kosten- und materialintensiv zurückgebaut werden – im Worstcase verbleiben selbst nach einen Rückbau Stolperkanten. Das führt zu einer Wertminderung der ganzen Immobilie, insbesondere bei einer steigenden Nachfrage nach Wohnungen, die tatsächlich den Bedürfnissen von 65Pluslern gerecht werden sollen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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